Das Violoncello (meistens kurz „Cello“ genannt) ist das drittgrößte Instrument der Streicherfamilie. Wegen seiner Größe wird das Cello im Sitzen gespielt. Der Spieler hält das Cello zwischen den Beinen mit Hilfe eines verstellbaren Stachels, der auf den Boden gestellt wird. Meistens werden die Töne mit Hilfe des Bogens erzeugt, der auf den Saiten streicht. Für Kinder, die das Cello erlernen wollen, gibt es Instrumente in kleineren Grössen, damit sie im frühen Alter beginnen können.
Das Cello wird wegen seines kantablen Charakters und der Ähnlichkeit mit der menschlichen Stimme als Instrument sehr geschätzt. Der Umfang von fast 5 Oktaven verleiht dem Cello vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der traditionellen klassischen Musik als Soloinstrument, bei der Kammermusik und im Orchester. Das Cello ist aber auch in anderen Bereichen einsetzbar wie im Jazz, in der Popmusikbranche, und sogar im Heavy Metal (Apocalyptica) kann man es hören.
Unterrichtsform | Einzel- und Gruppenunterricht mit 2-3 Kindern möglichst bald Aufnahme in ein Ensemble |
Einstiegsalter | ab ca 4 Jahren. |
Anschaffungskosten | ein gutes Einsteigerinstrument kostet ca. 600 Euro bis 5000 Euro (größenabhängig) |
Leihinstrumente | vorhanden in allen Größen |
Lehrkraft
Christoph Ernst
Christoph Ernst begann im Alter von fünf Jahren Cello zu lernen. Er studierte an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt Instrumentalpädagogik und belegte den Masterstudiengang Künstlerisch-pädagogische Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete Christoph Ernst einige Jahre als freischaffender Cellist und Cellolehrer in Linz an der Donau. Heute unterrichtet er an der städtischen Musikschule Besigheim und an der Musikschule Plochingen.